(Copyright by Cephera)

Last love's moment

Look in my eyes
touch my warm skin
and kiss me
as tender as you can
Glide along my neck
and hold me closer
Let me feel your lips...
your teeth!
Take what you're longing for
Take my worthless life
to get immortal
It's just to agonizing for me
Let me feel a last love's moment
and carry me in your strong arms
to the deep see beyond the pain
Bury my ashes in the endless smooth wet
I loved feeling you near
this last eternity.


Der Weg zur Erlösung

Ein Meer von Wärme umfängt mich
Ein Tuch von schwarzer Seide
begleitet mich durch die Nacht.
Der Kerzenflamme sterbliches Licht
leuchtet mir den Weg
und der Melodie süß-bittrer Klang
durchdringt meinen stummen Atem,
weitet meinen Geist.
Die Dornen dunkelroter Rosen
quälen meine nackten Füße.
Tropfen mächtigen Eises
brennen auf meinen Wangen,
jungfräulich rot.
Eine Treppe führt tiefer
in einen klaren See.
Ich kann die erlösten Seelen
lächeln sehen.
Das kalte Wasser verschlingt schon
meinen Körper,
umstreicht meinen Hals...
Da erfasst Du meine Hände,
holst mich zurück ans Licht.
Es blendet,
warum hast Du mich vor dem Ende bewahrt?
Liebe?
Es gibt so viele andere Wesen,
Du hättest suchen können!
Ich bin einzigartig?
Nein, nicht im Licht.
Alle sind ersetzbar,
es war meine letzte Chance,
das zu sein, was ich will.
Sei Dir meine Liebe nicht gewiss,
ich werde bald hierher zurückkehren.
Hoffnung auf Erlösung,
Hoffnung auf Einzigartigkeit!


Botin der Nacht

Einsam wandelt
die Botin der Nacht
durch die Gärten
der Vollendung.
Wacht über die Sterne,
die im Strom
seichter Unendlichkeit
fliehen.
Beschützt die Wesen der Dunkelheit
mit dem Gewand der Freiheit.
Nimmt all die Träume in sich auf,
die anderen das Herz zerbrechen.
Lebt in ihren Worten fort
und stirbt
am Leben ihrer Realität.


Der Falke und das Mädchen

Ein kühler Windhauch
streifte Ihre warme Haut
als Sie der Menschenmenge entfloh.
Das Echo von Gelächter
wich bald
der seeligen Ruhe der Nacht.
Von laternenhellen Straßen
flüchtete Sie auf ein Feld.
Ihr Herz entfaltete sich
beim Anblick der Sterne,
deren Licht Ihr Dasein zu durchdringen schien.
Ein ferner Schrei eines Falken.
Sie konnte ihn nicht sehen,
doch Sie fühlte seine Schönheit.
Im Schein des Mondes
erkannte Sie seine mächtigen Schwingen.
Sie breitete die Arme aus
und schloss die Augen.
Lange stand Sie da,
bis Sie von der Kälte betäubt
Ihre Beine nicht mehr spürte
und glaubte zu fliegen...
Menschen fanden Sie am nebeligen Tag darauf.
Die Vögel waren stumm geworden und
auf Ihrer Brust
lagen die kräftigen Federn
eines Falken...

Mylord

Nun, Mylord, was schweigt Ihr noch?
Euer Kelch ist gefüllt
mit meinen Tränen.
Aus Euren Augen
quillt mein Blut
und meine Schmerzen
muss Euer Herz nun ertragen.
Das ist der Preis,
den Ihr zahlen müsst
um meine Seele zu besitzen.
Wie konntet Ihr so kalt
das Messer erheben
und in meine Schönheit tauchen?
Es gibt keine Entschuldigungen.
Ihr könnt mein Grab besuchen,
sooft Ihr wollt.
Ich werde Euch niemals vergeben.
Ihr habt mir mein Leben genommen.
Selbstsüchtig, kalt.
Hört auf
stumm um Vergebung zu flehen.
Ich falle nicht auf Euch herein.
Wir sehen uns in der Hölle wieder,
Mylord.


Der letzte Kuss

Küss mich
und halt mich fest.
Ich will Deinen Körper spüren.
Dein Atem streichelt meine Sinne.
Deine Zähne tauchen tief
in meinen Hals.
Mein Blut beschmutzt
so unschuldig
das Kleid,
das ich nur für Dich trage.
Ich weiß,
Du genießt meine Schreie.
Ich liebe es
Dein Opfer zu sein.
So sterb ich nicht allein,
sterb in Deinen Armen,
die mich so wundervoll
warm umschließen.
Dein letzter Kuss
begleitet mich in die Ewigkeit.
Er schmeckt süß und erlösend.


Nachtwanderung

Ich spür die Dunkelheit,
die wirkliche,
in meinem Nacken
- ein sanfter Hauch.
Leicht berühre ich
die Gemäuer des Werkes
ehrwürdig.
Tief umhüllt mich
der Nebel der Nacht.
In Unklarheiten gebettet
sinke ich in meinen Schlaf,
den ich nun verdient genieße.
Morgen Nacht werde ich weiter wandern
in der Sterne Schein
und dem schönen Fluch der Einsamkeit
von einem zum andern
heiligen Ort.

Blutliebe

Des Messers Klinge
streichelt ihre blassen Wangen sanft.
Ihre Tränen vermischen sich
mit dem reinen Blut,
das aus ihrer Wunde fließt.
ER hält ihr einen Spiegel entgegen
und sie lächelt,
berührt ihr eigenes Blut,
beglückt seine Lippen
mit dem süßen Geschmack.
Er küsst ihre Reinheit,
atmet die Unschuldigkeit ihres Lebenssaftes.
Zusammen sinken sie auf den Boden des Waldes,
durch den sie wandeln,
schlafen tief bis ein neuer Morgen sie erweckt.

Schicksal eines Erlösers

Schwarze Blätter
über mir
- Früchte des Herbst -
fallen und bedecken
die letzten Splitter
meines nackten, blassen Körpers,
den Deine Hände
bluten lassen.
Ein See getrockneter Dunkelheit
umschließt mich,
hält mich warm.
Der letzte Tropfen meines Lebens
sickert in die Erde.
Deine traurigen Augen sind wunderschön.
Ich ertrinke in Deinem Blick,
halte mich fest am tiefen Grund Deines Seins.
Du wirst mich nie vergessen können
- das Schicksal eines Erlösers.
Komm,
stirb mit mir,
die Klinge ist noch warm.

Verlässlich

Tränenblind
blutverschmiert
höre ich die Wunden
in meinem Herzen
lauter kreischen
als die realen Wunden
in meinen Armen.
Wie wunderbar rot
alles brennt.
Ich genieße den
k ö r p e r l i c h e n S c h m e r z,
das einzige,
auf das man sich verlassen kann.