(Copyright by Mandy)

EIN FEINES MÄDCHEN

Ein feines Mädchen
aus einem kleinen Städtchen
läuft alleine durch den Wald
sie wolltŽdoch nur spazieren gehen
doch nun fängt sie an zu flehen
sie wollt doch nur raus 
und dann ganz schnell wieder nach haus
doch da hört sie Äste knacken
fühlt Blicke im Nacken
fühlt eine Hand
als die Angst sie übermannt
Es zog sie weg
schmiss sie in Dreck
sie einen Mann
dem niemand entfliehen kann
sie wollte schrein
in ihrer Pein
wollte sie lindern
doch der Fremde konnt sie hindern 
er packte grob zu
zog mehr aus als nur den Schuh
holte sich was er wollte
doch falls sie sich wehren sollte
naja, sie war allein
und sie war sein
er stach auf sie ein
sie war doch so fein
das Blut spritzte
als er sie langsam aufschlitzte
ein kleiner Schrei
dann warŽs auch schon vorbei
seine Kleider färbten sich rot
und das feine Mädchen ward tot...



DER ZUSTAND

Wenn ich mein herz noch mal verschenke,
wenn auch nur daran denke,
an die schmerzen die dann komm,
denn irgendwann wird der punkt kommen,
wenn einer von uns gehen muss,
dann sagt einer einfach ich mach schluss,
den einem bricht das herz entzwei,
da hilft auch nicht der lauteste schrei,
er sieht dich nicht mehr an,
und dann,
stöckelt seine neue zu ihm hin,
und dann hat das leben für dich keinen sinn,
du denkst die schmerzen sind zu viel für dich,
und jeder lässt dich nur im stich,
vor diesen zustand fürchte ich mich,
wenn sie mit ihm von dannen zieht,
noch mal über die schulter sieht,
einen herablassenden blick ablässt,
das gibt dir dann den rest,
kriegst dich nicht mehr ein,
du denkst das kann alles nicht sein,
deine gefühle völlig aus dem lot,
wünscht du dir nichts sehnlicher als den tot,
genau davor fürchte ich mich,
und wer tut das nicht,
kansst nicht glauben das es zuende ist,
das du ihn immer noch vermisst,
er hat einfach mit dir schluss gemacht,
und warscheinlich über dich gelacht,
jetzt sitzt du hier ganz allein,
im schein,
einer einzigen lampe,
sitzt auf der rampe,
zum Wahnsinn.



GEDANKEN

Es tut gut
Zu sehen wie das Blut
Aus der Wunde fließt
Oder auch hinausschießt
Denn das ist das Zeichen
Ich geselle mich zu den anderen Leichen
KAMPF OHNE SINN

Alle fragen immer nur warum,
Warum bin ich so dumm,
Ich will mir das leben nehm,
Dafür sollte ich mich eigentlich schämŽ,
Doch warum weiter auf Erden weilen,
Aufgehängt an vielen Seilen,
Wie ein Marionette,
Festgemacht an einer schweren kette,
Immer unter Kontrolle,
Und spielt man nicht die zugewiesene Rolle, 
Wird man umgeformt,
Neu genormt,
Bis man wieder funktioniert,
Das ist ein Kampf den man verliert,
Man kann nie gewinnŽ, 
Es macht keinen Sinn,
Zu rebellieren,
Man kann nur verlieren.

ALLEIN

Ich war schon immer Mutter Seelen allein, 
Ich sah es nur bis heute nicht ein,
Ich glaubte an den schönen Schein,
War immer lieb, war immer fein,
Dann wurde mir klar,
Wo ich hier war,
In einer Welt,
In der mich rein gar nichts hält,
Ich blickte zum ersten Mal hinter den schein,
Und ich war Mutter Seelen allein...