(Copyright by Raven)

Versuche, für dich zu lächeln,
um dir deine Angst zu nehmen,
um dir zu verstehen zu geben,
dass ich dich trotz allem liebe
und ich es bereue,
doch es ist mir nicht möglich...
Zuviel ist passiert,
viel zu viel
ich weiß, dass ich daran schuld bin,
aber wahrhaben,
wahrhaben will ich es nicht
Ich hätte treu sein sollen,
ich weiß,
aber gekonnt habe ich es nicht.
Warum?
Ich weiß es nicht...
ich war schwach...
zu schwach...

[14.Mai 2006]

Alles ist rot

Die Autos stehen,
es geht nicht vorwärts.
Ich blicke aus dem Fenster,
die Welt scheint grau,
grau und trostlos...
...ohne dich...
du fehlst mir,
du fehlst mir sosehr!
Die Regentropfen
laufen die Scheibe hinuter,
ich sehe ihrem Tanz zu...
gerne würde ich dir jetzt in dein Gesicht sehen,
würde gern hören,
dass alles wieder gut wird,
dass du wiederkommst.
Ich weiß,
es ist sinnlos, aber...
ich habe nochnicht begreifen können,
dass ich dich nie wieder sehen werde.
Oder werden wir uns wiedersehen?
Irgendwann,
in einem anderen Leben?
Ich weiß es nciht,
alles was cih tun kann,
ist zu hoffen... hoffen...
Berlioz,
ich vermisse dich,
ich werde dich nie vergessen!
Du warst der beste Freund,
den man haben konnte...
du wirst keinen Ehrenplatz
in meinem Herzen erhalten,
denn du BIST mein Herz!

[Valentinstag 2006]



vergessen

ich will ich dich vergessen!
dich,
und das,
was du mir angetan hast,
den schmerz will ich vergessen,
die sehnsucht,
die liebe...
hätte ich doch nur nie erfahren,
wie tief liebe gehen kann...

[12.1.06]

Ich will ihn nicht mehr

du kannst ihn haben,
ich will ihn nicht mehr,
ich werd ihn aus meinem herz verbannen,
und werd ihn endgültig zu vergessen!

du kannst ihn haben,
ich will ihn nicht mehr,
er hat mich verletzt und zerstört,
und hat mein herz in tausend teile zerrissen.
wenn du dir das auch antun willst,
hier,
hier ist er,
nimm ihn doch einfach!

du kannst ihn haben,
ich will ihn nicht mehr,
aber sei dir sicher,
ich werde es dir nie vergessen,
wenn du es wirklich tust!
und dann wird meine rache grausam sein...

[21.12.2005]

warum?

du tust mir weh, 
siehst du es nicht?
du verletzt mich so sehr!
hörst du die stummen schreie nicht?
siehst du nicht,
wie ich zerbreche?
nein?
dann sieh doch endlich genau hin!
hör auf,
mich zu zerreissen,
hör auf,
mir diese Schmerzen zuzufügen!
ich kann nicht mehr!
bitte,
bitte höre auf!

[21.12.2005]

Gebrochenes Herz

mein herz...
es reisst ein,
reisst immer weiter ein
geht kaputt,
zerreist vollständig.
es schmerzt,
schmerzt stark,
gibt kein gegenmittel,
und dann,
wenn mein herz kaputt ist,
dann ist es zu spät.
dann ist alles aus,
alles vorbei,
vorbei für immer.
und ich kann nichts tun,
nichts,
ich kann nur zusehen,
nichts ändern...

[10.12.05]



sinnlos

du hast nie bemerkt,
dass ich dich liebe,
dass ich alles für dich tun würde,
für dich sterben würde.
warum nicht?
wolltest du es nicht  merken?
ich habe abgeschlossen,
mich verabschiedet
und stehe jetzt an der klippe,
der wind weht durch mein haar .
ich zähle.
10,9,8...
mein leben zieht zum letzen mal an mir vorbei.
...7,6,5...
und dann kommen bilder,
bilder von dir,
ich sehe dich klar vor mir.
...4,3,2...
ich atme ein letztes mal tief ein.
...1...
ich schließe meine augen
...0...
ich falle,
falle meinem ende entgegen,
falle in das glitzernd blaue wasser.
und dann ist alles vorbei.
die vögel singen,
die sonne strahlt,
es ist ein wunderschöner tag
und du weinst,
weinst, weil du nicht verstehen kannst,
warum ich nie bemerkt habe,
dass du mich liebst...

[13.11.05]


Liebe mich

Hör auf, mir weh zu tun!
Ich halte das nicht mehr lange aus!
Hör auf, mich zu beleidigen,
zu beschuldigen, zu hassen!
Ich will doch,
dass du mich liebst!
Ich würde doch alles dafür tun,
von dir geliebt zu werden!
Ich kann doch nicht immer ausweichen,
aus Angst... und aus Liebe!
Bitte, hör auf mir weh zu tun!
Ich liebe dich doch so sehr!

[10.11.2005]


Fallen

ich falle wieder,
schon wieder, immer wieder,
in diese Löcher...
in die Dunkelheit meiner Seele,
ins Nichts.
ich will alleine sein,
lass mich allein!
bitte, komm nicht zu mir,
frag nicht, ob es mir gut geht,
du siehst es doch,
du siehst doch meine Verzweiflung...

[07.11.2005]

Schattenreich

Gefühllose Schwärze,
unendliche Finsternis,
ewige Einsamkeit.
All das umschließt dich jetzt,
dich,
mit deinem schwarzen Haar
und deiner blassen Haut,
du, der mir mehr bedeutet hat,
als der rest der welt!
du bist nicht mehr,
als eine Seele,
nicht mehr als jeder andere dort auch.
und doch hast du mehr,
als jeder!
du hast mein herz!
und es wird dir gehören,
immer nur dir!

[23.10.05]



was ist liebe?

ist es das gefühl,
jemanden zu haben,
von dem man bewundert wird,
für den man alles bedeutet,
der für einen
sterben würde?
zudem man gehen kann,
egal was passiert,
und der immer da ist,
der immer zuhört,
immer ehrlich ist,
auch wenn die wahrheit weh tut?
oder ist es das gefühl,
eine grenze zu haben,
die man nicht überschreiten kann,
der zwang,
immer an zwei zu denken,
immer das tun zu müssen,
was für beide gut ist,
nie allein zu sein?
oder ist  es das gefühl
des schmerzes,
der einen langsam
von innen auffrisst,
der sich ausbreitet
auf alles handeln,
auf alles denken,
die grenzenlose Schwere,
von der man
in abgründe gezogen wird,
die man nie erreichen wollte...

[13.10.2005]




sehnsucht

ich habe dich vermisst,
letzte nacht,
als ich in meinem bett lag
und weinte.
ich habe dich vermisst,
aber nicht den,
der du jetzt bist.
ich habe dich vermisst,
so wie du früher warst!
ich habe den mann vermisst,
den ich damals kennengelernt habe!
du hast dich so verändert!
hast wahrheiten verdreht,
hast mich betrogen,
belogen, ausgenutzt
und missbraucht.
wohin ist die liebe gegangen,
die leidenschaft?
ich vermisse dich,
obwohl ich weiß,
dass du nur einige zentimeter
von mir entfernt bist.
ich will dich nicht verlassen,
weil ich noch immer hoffe,
dass du dich änderst.
doch das wirst du nicht,
ich weiß es...
ich weiß es...
[10.10.05]



leben

Du warst so wichtig für mich
wie kein anderer je zuvor,
doch ich war für dich nur ein Spiel.
Ein Spiel,
bei dem nur du die regeln kanntest
und ich bin daran zerbrochen.
ich wurde aufgefressen,
von schmerz und traurigkeit
und jetzt bin ich 
nur noch ein schatten meiner selbst.
ich wandle durch die zeit,
mit leeren augen, einem herzen,
dass immerzu deinen namen ruft
und einer seele
aus der jede freude,
jedes glück gewichen ist
und sich nur große schwere ausbreitet.
ich weiß nicht,
wie es weitergeht,
doch ich hoffe,
dass ich nicht mehr all zu lange
leiden muss.

[3.10.05]


Schmerz

Ich spüre deine Hand
in meinem Gesicht.
Du schreist mich an,
sagst, du willst mich nie mehr sehen.
Verstehst du nicht?
Ich brauche dich!
Doch du gehst...
ich laufe dir nach,
doch erreiche ich dich nicht.
Ich bleibe stehen,
ohne dich...
Stumm und einsam
gehe ich nach Hause,
niemand ist da.
Ich hole dein Bild,
sehe dich zum letzten mal an.
Du hast mir soviel bedeutet,
doch jetzt ist alles vorbei.
ich setze das messer an meinen arm...
ein schnitt,
so tief,
dass alles leben erlischt.
blut auf dem boden,
an der klinge,
überall.
und ich bin frei...

[2.10.2005]


Verlass mich nicht

Da liegt er.
Mein bester Freund,
der, mit dem ich so viel erlebt habe,
der mir immer zugehört hat.
Angeschlossen an 1000 Maschinen.
Wie es scheint,
schläft er,
doch ich weiß,
er ist nur zu schwach,
um die Augen zu öffnen.
Wie gerne würd ich jetzt
in seine grünen Augen sehen,
die immer von solch wunderbarer Melancholie
erzählt haben.
Ich nehme seine Hand,
begrüße ihn mit einem Kuss.
Seine Lider öffnen sich.
Er lächelt mich an,
doch es ist ein wehmütiges Lächeln.
Mit schwerer Zunge spricht er.
Er sagt, er hat mich noch einmal
sehen wollen, bevor er geht.
Eine Träne läuft meine Wange hinunter
und tropft auf sein Gesicht.
Ich will ihn nicht verlieren,
ich liebe ihn doch sosehr!
Er schließt die Augen wieder,
doch ich weiß,
er verlässt mich jetzt noch nicht,
sein Leben ist noch nicht verwirkt,
die letzte Träne noch nicht verweint.
Bald wird er zu mir zurückkehren,
um abermals zu gehen,
nächstes mal vielleicht für immer...

[26.9.05]


Liebe

Draußen regnet es,
schon lange.
Ich verlasse das Haus,
der Regen läuft über mein Gesicht,
verwischt meine Schminke.
Es sieht aus,
als hätte ich schwarze Tränen geweint.
Dort, auf die Brücke,
dort will ich hin!
Der Weg ist nicht weit,
doch brauche ich länger als sonst.
Zu schwer ist das Gefühl,
das jetzt alles zu ende ist.
Du warst ein guter Freund,
doch konnte ich dir nie sagen,
wie viel du mir bedeutest,
ich konnte dir nie sagen,
dass ich dich liebe.
Ich würde dir das gerne ersparen,
doch ich kann nicht mehr leiden,
ich kann nicht mehr zusehen,
wie du mir zeigst,
dass ich nicht mehr bin,
als eine gute Freundin.
Das Geländer der Brücke ist rutschig,
als ich darauf klettere.
Ich stehe da,
mit ausgebreiteten Armen,
der Regen läuft an mir herunter,
mein Mantel weht im Wind.
Gerade, als ich springen will,
höre ich meinen Namen.
Ich drehe mich um,
du läufst auf mich zu.
Du nimmst meine Hand
und ziehst mich von der Brüstung.
Du nimmst mich 
in deine Arme.
Da stehen wir,
durchnässt,
mit schwarzen Tränen im Gesicht
und du sagst das,
worauf ich so lange gewartet habe:
Ich liebe dich doch!

[21.9.05]