Die ungestillte Gier

(Copyright 2003 by Heshthot Sordul)

In der Dunkelheit liegst Du vor mir
Ich schau Dich an, verspür die Gier
Die in mir wächst, wenn ich Dich seh
Oh diese Qual - es tut so weh.
Ich sehne mich nach Deinem Blut
Und spüre tief in mir die Glut
Den Hunger nach Deiner hellen Seele
Dies ist's warum ich mich so quäle.
Die Klinge blitzt im Kerzenschein
Ich möcht's so gern, doch darf's nicht sein
Denn ich schwor heil'ge Eide Dir
Zu Deinem Schutz, zum Nachteil mir.
Durch Haut gleitet die Schärfe nun
Ich kann nicht anders - muss es tun
Das Blut, es schmeckt so süss und gut
Es kühlt und lindert kurz die Glut
Nur wünschte ich, es wär das Deine
Und nicht - wie jede Nacht - das Meine.