Verdammte Gier

(Copyright 2005 by Heshthot Sordul)

Der Mond scheint hell

ich komm zu Dir.

Du öffnest schnell

die Eingangstür.

Ich trete ein

voller Verlangen,

spür Deine Pein

und spür Dein Bangen.

die Lust in Dir

ist auch zu spür'n.

Du gehörst mir,

wirst Dich verlier'n.

 

Doch dies ist Dir noch nicht bewusst.

Du ahnst nur die Gefahr.

Es blendet Dich die schiere Lust,

die niemals größer war.

Dein Verstand hat Angst vor mir,

doch zu groß ist Dein Verlangen

und so komme ich heut zu Dir,

Du brauchst nicht länger bangen.

 

Ein Biss - so zart,

ich schmeck Dein Herz.

Es schlägt so hart

mit süßem Schmerz.

Ich halt Dich im Arm

und trink Dein Blut.

Es rinnt so warm

und schmeckt so gut.

 

Meine Lippen küssen Deine Haut

uns leis stöhnst Du vor Lust.

Ich höre Deinen Herzschlag laut,

weiß dass Du sterben musst.

Dein Leben rinnt durch meinen Schlund

und Du schreist auf  vor Wonne.

Du bist so stark und so gesund

doch siehst Du nie mehr die Sonne.

 

Der Mond scheint hell,

ich bin bei Dir.

Es ging so schnell.

Verdammte Gier.