Geschichten der Nacht

Autorin: Klara Duvert


Guten Abend. Ich bin Selena, eure Führerin durch für die nächste Zeit. Hier zeige ich euch einige Geschichten die ganz nach eurem Geschmack sein werden. Wenn nicht, dann kehrt jetzt um. Denn wenn es einmal begonnen hat lässt es sich nicht mehr aufhalten! Ihr seit noch immer da? Dann lasst uns beginnen. Zum Einstieg etwas kurzes das aber nicht weniger erschreckend und blutrünstig ist!

Die dunklen Wolken regneten schon seit Stunden auf die Erde herab, als gäbe es keinen Tag danach mehr. Für Maya gab es den auch nicht mehr. Barfuss und mit kaum etwas bekleidet irrte sie durch den Park auf der suche nach Hilfe. Ihr Körper verlor allmählich seine ganze Kraft. Immer wieder griff sie nach der klaffende Wunde an ihrem Hals. Keuchend schleppte sie sich weiter. Sie musste einfach jemanden finden! Jetzt konnte sie doch noch nicht sterben! Ihre Lunge brannte von der kalten Luft erfüllt und kein Wort vermochte noch ihre Lippen zu verlassen. Plötzlich fühlte sie wie eine eisige Hand ihr Herz umschloss und es fest hielt. Ihre Füße trugen sie nicht mehr weiter. Hastig atmend ging sie in die Knie und griff sich auf die Stelle wo ihr Herz saß. Unerbittlich prasselte der harte, kalte Regen auf sie herab. Noch nicht aufgeben, beschwor sie sich, du hast es gleich geschafft. Es war ein bitterer Irrtum! Ihr Verfolger den sie geglaubt hatte ab zu schütteln, hatte sie wieder in seinem unbarmherzigen Fängen. Ein Glucksen entrang sich noch ihrer Kehle, bevor er sie ihr aufriss um schneller an das Blut zu kommen. Stumme Schmerzensschreie die durch die Nacht schallten. Ein letztes Aufbäumen bevor ihr lebloser Körper in eine Larhe fiel. Starre Augen sahen den Vampir aber sie konnten niemals davon berichten.

(lach) Ich hoffe euch geht es bei solchen Geschichten genau so wie mir. Hier nun etwas was mir zugesendet worden ist. Poison steht auf der richtigen Seite. Der Verräter wurde verbannt und alles ist wieder gut. 

Tief in der Nacht. Es ist noch nicht all zu lange her, da standen sich plötzlich einige Vampire gegenüber. Jeder von ihnen dachte er wäre der Einzige seiner Art. Sie schlossen sich zusammen und schon bald gab es Streitigkeiten unter ihnen. Inzwischen hatten sich schon drei Gruppen unter ihnen gebildet. Drei um genau zu sein. Vampira, Profiler und Silent waren ihre jeweiligen Anführer. Jeder beschuldigte den anderen in seinem Gebiet zu wildern. Natürlich ließen sich die einzelnen Mitglieder das nicht von einem anderen unterstellen. Silent und die anderen waren seit da an bemüht neue Mitglieder zu bekommen um eine blutige Schlacht untereinander endlich zu gewinnen. Eines Nachts trat eine junge Vampiren bei Silent bei. Von da an änderte sich alles. Denn schon in der dritten Nacht ihrer Aufnahme rief sie Silent zu sich. Sie präsentierte ihm einen Wolfskopf. Noch immer trug sie die Narben eines Kampfes auf ihrem Körper. Doch dieser Vampir hatte andere Pläne. Er drohte ihr, das sie es bitter bereuen würde wenn sie es jemanden sagen würde, das nicht Vampire in den Gebieten wilderten, sondern Werwölfe. Anfangs hielt sie noch den Mund und sah zu wie sich ihre Brüder und Schwestern gegenseitig niedermetzelten. Eine einzige blutige Träne floss über ihre Wange als sie das ganze vom Schlachtfeldrand mit ansah. Das ganze musste ein Ende haben! Es lag in ihrer Hand. In einer stillen und mondlosen Nacht führte sie Profiler und Vampira auf ungeweihter Erde zusammen. Beide hatten so einen Hass aufeinander das sie sich fast bekämpften. Die kleine Vampiren sah keinen anderen Weg als sich zwischen sie und die klirrenden Klingen zu werfen. Beide durchbohrten ihren Körper. Was könnte für einen Anhänger von Silent so wichtig sein das er sein eigenes Leben aufs Spiel setzte? Beide waren gewillt sie an zu hören. Sie zeigte den beiden Anführern den Wolfbau. „Silent wusste davon das nicht Vampire wildern sondern diese Bestien!“ Einen Moment lang waren die beiden Ratlos. Doch sie wussten was zu tun war. Sofort benachrichtigten sie ihre Gefolgsleute und beschlossen gemeinsam gegen diese Pest an zu kämpfen. Nur noch Silent alleine glaubte die anderen hinters Licht führen zu können. Für diesen Verrat wurde er seiner Macht und Gefolge beraubt. Einige schlossen sich Vampira und Profiler an und der Rest ging mit Silent. Zum Dank bekam die junge Vampirin das was Silent einmal gehörte. Von dort an bildeten die drei Anführer eine Einheit und ergänzten sich gegenseitig. 
Vampira: Sie war von nun an das Oberhaupt dieser Verbindung. Sie glänzt durch ihren Einsatz für den Clan damit er, was auch geschieht zusammen hält.
Profiler: Vampiras Auserwählter. Seine Stärke ist sein Geschick im Kampf gegen die Werwölfe. Er kennt nichts anderes als diese Pest zu vernichten. 
SweetestPoison: Wohl der jüngste Vampir der je einen Clan mit geleitet hat. Ihre Intrige und Rachsucht war für ihr Alter schon ziemlich ausgeprägt. Doch machte sie das alles nur zum Wohl des Clans? Fortsetzung Folgt...

St. Petersburg. Eine unserer Hauptstädte. Dort werden die meisten Machtspiele und Intriegen geschmiedet. Die Menschen bekommen nichts von diesen Spielchen mit, doch es könnte ihr Ende bedeuten wenn eines dieser Spiele außer Kontrolle gerät. Nathalia spielt so ein Spiel alles zu unserem wohl oder? ...

Nathalia betrachtete nachdenklich den Wolf in seinem Käfig, der rastlos an dem Gitter das ihn gefangen hielt auf und ablief.
Sie konnte den Schmerz seiner Gefangenschaft nur zu deutlich in seinen gelben, traurigen Augen erkennen. Für seine Rasse wäre es besser gewesen, wenn die Zeit vor vierhundert Jahren einfach stehen geblieben wäre. Jetzt war er nichts weiter als ein Kuriosum hinter eisernen Stäben, mit dem sich die Sterblichen in Erinnerung riefen, wie es einmal auf der Welt, die sie mit jedem neuen Tag mehr und mehr vernichteten, gewesen war. Genau wie sie, war der Wolf ein Relikt aus der Vorzeit, ein Relikt, das besser daran täte, seine Existenz aufzugeben. Wie der Wolf, fühlte sie sich gefangen, gefangen von der Unsterblichkeit, die sie nicht mehr aus ihrer eisernen Umklammerung lies. Der Zoo war erfüllt von exotischen Geräuschen, den Schreien von Affen und dem Trompeten von Elefanten, die in ihren beheizten Gehegen standen, um vor der kalten Petersburger Witterung geschützt zu werden.
Ein Sturm war ihm Anzug - ein Sturm, der sie vielleicht alle hinwegfegen würde. Viele waren schon unter seiner geballten Kraft gefallen und Nathalia fragte sich, wann sie sich der Macht der eisernen Hexe beugen mußte. Vielleicht würde sich etwas mit Jaroslaws Ankunft ändern - obwohl sie das eigentlich bezweifelte. Selbst der Toreadorbaumeister konnte der Macht der eisernen Hexe nichts entgegensetzen - die einzigen die den Schlüssel für die Vernichtung Baba Yagas in den Händen hielten waren die Ravnos und vielleicht die Garou. Wenn Jaroslaw ihnen Zugang zu ihrem Caern gewährte, so wie er es schon vor Jahren getan hatte, bestand für Petersburg Hoffnung. Nathalia wurde sich nähernden Schritten gewahr.
Aus der Dunkelheit schälten sich die deformierten Umrisse eines jungen Mannes. Der bucklige Akinow eilte auf sie zu und ließ sich mit einem tiefen Seufzer neben ihr nieder. „Entschuldigt Herrin, daß ich so spät komme - ihr habt nach mir gerufen?“
Nathalia betrachtete den jungen Garou und atmete tief seine Witterung ein. Es war noch nicht lange her, daß er sich mit seinen Artgenossen getroffen hatte. „Wie du vielleicht schon gehört hast, haben die Kainskinder von Petersburg einen neuen Prinzen.“ „Ja ich weiß Herrin - in unserem Stamm wird über nichts anderes gesprochen - es heißt der abtrünnige Sohn von Amatarov sei mit ihm und wolle nun wieder unser Volk beherrschen.“ „Das ist richtig mein Junge, aber Amatarov ist kein Abtrünniger. Sein Vater wußte sehr wohl, weshalb er das Bündnis mit den Kainskindern eingegangen ist. Er wollte den Caern für die Schatten Herren bewahren und der Pakt mit dem Prinzen der Stadt war damals die einzige Möglichkeit deinem Stamm das Recht auf seinen Caern zu sichern. Aber, ich habe dich nicht gerufen, um mit dir über die Vergangenheit zu sprechen - die Zukunft ist nun weitaus wichtiger. Jaroslaw wird die Hilfe deines Volkes benötigen, um sich gegen seine Feinde durchsetzen zu können und Amatarov ist sein Garant dafür, daß sein Plan gelingt. Ich habe dich gerufen, damit Du zu dem Prinzen gehst.“ In den Augen des Garou zeigte sich Entsetzen. „Aber Herrin - die Vampire werden mich töten!“ „Nein Nikolas - nicht wenn du sagst, daß ich dich geschickt habe. Du mußt mit Jaroslaw sprechen. Ich möchte, daß er sich mit mir trifft, aber ich habe kein Verlangen danach mich in die Politik der Stadt einzumischen und mir Feinde zu machen. Heute Abend wird der Primogen zusammenkommen und Jaroslaw wird sich seinen Untertanen präsentieren. Ich muß mit ihm Dinge besprechen, die nicht für die Ohren der anderen Kainskinder gedacht sind - Dinge die für die Kainskinder und für die Garou von Petersburg lebenswichtig sind. Ich möchte, daß du ihm meine Botschaft überbringst und mir seine Antwort mitteilst. „Ja, Herrin - ich werde tun was Ihr verlangt.“ „Gut - dann geh. Du wirst Jaroslaw auf der Jelagin Insel treffen. Und ... sei vorsichtig!“ Noch lange nachdem der Garou wieder mit der Dunkelheit verschmolzen war, saß Nathalia vor dem Käfig des Wolfes. Sie hatte den ersten Schritt auf dem Weg zu einem sehr gefährlichen Spiel gemacht. Den ersten Schritt der zum Untergang führen würde.

Hatte wenig mit Vampiren zu tun? Dann muss ich euch sagen das es mehr in einem Leben eines Vampirs passiert als Unschuldigen das Blut aus zu saugen! Hier mal ein kleines Gedicht das mir damals sehr gefallen hat und mit jetzt noch immer gefällt.

Hörst hinter Dir die Schritte Du?
Lässt deine Furcht Dir keine Ruh?
Schlägt bis zum Halse das Herz Dir?
Dann folgt Dir sicher ein Vampir!
Kommt jetzt der Schatten näher schnell?
Siehst Du in Augen, leuchtend hell?
Umfassen Dich zwei starke Hände?
Dann ist Dein Leben nun zu Ende!
Doch schmeckst Du nun, das süße Blut?
Füllt es Dich aus mit seiner Glut?
Wendet der Engel sich von Dir ab?
Dann bleibt Dir nun mehr, das dunkle Grab.
Fühlst am Hals Du kalten Schmerz?
Schlägt immer schwächer dir Dein Herz?
Spürst Du das Saugen voller Gier?
Dann trinkt Dein Leben der Vampir!
Liegst tot Du nun in Deiner Gruft?
Spürst Du den Mond wie er Dich ruft?
Hörst Du den Ruf der ewigen Nacht?
Dann wisse - D U bist nun erwacht! 

(Anmerkung des Webmasters: Es handelt sich hier um Auszüge meines Gedichtes 'Fragen' welches ihr im Bereich Gedichte finden könnt)

Das war genug Entspannung finde ich. Wenn es euch interessiert wie es mit Poison und den anderen weiter geht, dann schlage ich diese Passage hier vor. 

Die Vampirin die sich damals so dafür eingesetzt hatte, musste mit Schrecken verfolgen wie all ihre Träume und Pläne für ihre Familie zerbrachen. Silent war nicht der Einzige der davon gewusst hatte wer im Gebiet der Vampire wilderte. Es war ein abgesprochenes Spiel von Vampira und Profiler gewesen um sich geschickt aus der Afäre zu ziehen. Silent war nun keine Bedrohung mehr und sie konnten ihre Familien ohne große Fragen wieder zusammen führen. Silent wurde zum 
Sündenbock und diese Vampiren hatte den Falschen ihr Vertauen geschenkt. Mit jedem Tag wuchsen die Fragen. Eines Nachts erwachte sie durch das schmerz geplagte Geschrei ihrer Brüder und Schwestern. Ohne zu zögern eilte sie ihnen zur Hilfe, doch alleine war sie zu schwach gegen diese Übermacht. Wenigstens mussten sie während des Tages keinen Angriff befürchten. Es war ein grauenhafter Anblick. Poison konnte sich kaum noch bewegen. Zusammengekauert saß sie in einer Ecke. Sie hielt es nicht mehr aus. Egal wie sehr sie sich auch anstrengte, immer wieder kamen Bitten und Flehen. Es musste was geschehen! Und zwar schnell. Als einzigen weite sie Sabin in ihren Plan ein. „Mein Geliebter, Vampira und Profiler haben uns im Stich gelassen. Ich werde zu den Wölfen gehen und sehen das dieser Krieg endlich aufhört!“ Er wollte sie nicht gehen lassen. „Mir geschieht nichts. Wenn ich bis Anbruch der Nach zurück bin, versuch unser Brüder und Schwester in Sicherheit zu bringen.“ Mit diesen Worten raffte sie sich auf und tauchte gleichzeitig in den Schatten ab. Welch ein Glück. Während des Tages waren die Werwölfe in ihrer menschlichen Gestalt. Mit so viel Würde wie sie nur aufbringen konnte versuchte sie dem Oberhaupt entgegen zu treten. Der modrige Geruch und der beissende Gestank von verwestem Fleisch schlug in ihre empfindliche Nase. Noch beobachtete sie das geschehen in der Wolfshöhle aus den Schatten heraus. Doch es kosstete viel Kraft und Selbstbeherrschung. Diese Kraft hatte sie nicht mehr. Plötzlich packte sie eine Pranke im Genick. Poison gab keinen Laut von sich. Gelächter und Obszönitäten schallten von den steinernen Wänden zurück. Hart landete sie auf ihren Knien und den Unterarmen. Benommen hob sie den Kopf. Da stand er. Ihr glasigen Augen standen gegen seinen gelben alles durchdringenden Blick. Sie nannten ihn Cry. Mit verschränkten Armen stand er bedrohlich über ihr. Fortsetzung folgt...

Nun wieder zu einer Geschichte die nicht mit einer Fortsetzung endet. Besser gesagt zu der Entstehungsgeschiche einer meiner Freunde. Sie ist zwar etwas blutig, und dennoch hat sie einen gewissen Reiz. Leg los mein kleiner! Wir warten schon alle. 

Sie sprach mich in Pedros Bar an und ich ging mit. Sie führte mich aus der Bar und den hell erleuchteten und belebten Boulevard entlang. Einige Geschäfte waren noch geöffnet, aus Kneipen drang Musik und Menschen schlenderten herum, betrachteten die Auslagen oder saßen in Straßencafes. Die Nacht war lebendig. Ihr Arm schlang sich um meine Hüfte und das Mädchen drängte sich an mich. Wir sahen uns in die Augen und fast hätte ich sie geküsst. Ich hatte das Gefühl, mein altes Leben wäre zurück, und ich war versucht, sie zu einer Tasse Kaffee oder einem Drink einzuladen. Viele angenehme Nächte hatten schon so angefangen. Jemand rempelte uns an. Mein Rucksack wurde mir hart in den Rücken gedrückt. Die Spitzen, die ich schmerzhaft durch das Gewebe spürte, holten mich schlagartig in die Realität zurück. Fast wäre ich ihrer Magie erlegen gewesen. Wir lösten uns voneinander und schlenderten wie viele andere Pärchen den Boulevard hinunter. Nach und nach wurden die Menschen um uns herum weniger, die Beleuchtung spärlicher und die Schatten länger und dunkler. Wir waren mehrfach in einige Seitenstraßen abgebogen und hatten uns so in eine ziemlich verwahrloste, finstere, schmutzige Gasse bewegt. Langsam machte sich Verwunderung in mir breit. Was sollte das alles, die letzte Party war in einem anderen Viertel gewesen. Was hatte sie vor? Ich beschloss abzuwarten, wie sich die Ereignisse entwickeln würden. Sie wandte sich mir zu. Ihre Lippen waren leicht geöffnet. Ich blickte ihr tief in die Augen und senkte meinen Kopf zu ihr hinunter. Unsere Lippen berührten sich. Meine Zunge suchte ihren Weg in ihren Mund. Wir schlangen unsere Arme ineinander und versanken in der Leidenschaft. Ich presste sie fest an mich, ich spürte mein und ihr Verlangen. Ich begann, die Knöpfe ihrer Bluse zu lösen. Ihr Kopf neigte sich zur Seite und ihre heißen Küsse bedeckten meine Hals. Ich verspürte plötzlich ein Gefühl, dass mir bekannt erschien. Ein leichten Stechen in meinem Hals und dann diese saugende Empfindung. Ich erwachte schlagartig aus der Trance und nahm die Umgebung in heftigen und grellen Farben wahr. Im selben Moment stieß mich das Mädchen zurück. „Du bist einer von uns“, schrie sie, „Du hast schlechtes Blut!“ Meine Arme waren weiter um sie geschlungen. Ich versuchte sie festzuhalten, und gleichzeitig aus meinem Rucksack mein Werkzeug hervorzuholen. Ihr Gezappel und ihre Befreiungsversuche behinderten mich in der Ausführung jeglicher meiner schon einmal wohldurchdachten Pläne. Sie versuchte mit aller Gewalt ihr Gesicht an meinen Hals zu bringen, obwohl sie wissen musste, dass es sinnlos war. Man konnte sich nicht gegenseitig aussaugen. Nach all dem Gerangel stand sie mit dem Rücken zu mir und versuchte mit aller Gewalt freizukommen. Ihre langen Fingernägel fuhren durch mein Gesicht und hinterließen tiefe, blutende Schluchten. Mit einiger Mühe konnte ich sie festhalten und ich setzte einen Pflock unter ihrer linken Brust an. Da ich an den Hammer nicht herankam, versuchte ich den Pflock mit bloßen Händen hineinzudrücken. Das Ergebnis war entsetzlich. Langsam drang die Spitze zwischen zwei Rippen in ihren Brustkorb ein. Fürchterliches Kreischen drang aus ihrem Mund. Schmerzensschreie, vermischt und unterbrochen durch wütende Verfluchungen und Rachedrohungen brachen sich an den hohen Wänden der Gasse und wurden mehrfach wie Echos hin- und hergeworfen. Eine Kakophonie des Schreckens und der Gewalt. Eine Fontäne schwarzen Blutes schoss aus ihrem weit geöffneten Mund und ihre Schreie erstickten. Ihre wilden Befreiungsbemühungen ließen nach und in meinen Armen erschlaffte sie langsam. Ich ließ sie los und sie glitt an mir herab auf den von Blut benetzten Asphalt. Sie lag auf dem Rücken, ihr Gesicht sah trotz des vielen Blutes wieder friedlich und mädchenhaft aus. Ich ließ mich von der Ruhe nicht täuschen. Das Mädchen war noch nicht endgültig tot. Ich musste mein blutiges Werk zu Ende bringen, sonst würde ich vor ihr keine Ruhe haben. Ich zog sie in den Schatten einiger Müllcontainer und legte sie der Länge nach hin. Dann öffnete ich den Kragen ihrer Lederjacke und legte ihren Hals frei. Ein kleiner glitzernder Gegenstand rutsche aus ihrem Kragen ins Genick. Ich griff hinter ihren Kopf und zog ein kleines Amulett hervor, welches an einer filigranen silbernen Kette um ihren Hals hing. Ich hatte dieses Symbol noch nicht gesehen. Es bestand aus einem silbernen Ring, darin ein golden schimmerndes schmales Kreuz, welches im Zentrum einen blutroten Stein gefasst trug. Ich drehte die Kette um ihren Hals, um den Verschluss zu finden und zu öffnen. Es dauerte einige Zeit und mir wurde bewusst, dass ich die Kette mindestens schon zweimal herumgedreht haben musste. Ich versuchte es ein weiteres Mal, um sicherzugehen, dass ich nicht einen sehr feinen Mechanismus übersehen hatte. Aber es war nichts zu finden. Allerdings war die Kette auch viel zu kurz, um über den Kopf gestreift zu werden. Ich würde sie zerreißen müssen. Ich steckte zwei Finger hinter die Kette und zog mit einem kurzen Ruck. Ich handelte mir zwei schmerzhafte Wunden an den Fingern ein, als die Kette meinem Versuch unerwartet widerstand. Also beschloss ich, die Kette nachher an mich zu nehmen, wenn ich das Mädchen endgültig getötet hatte. Ich schob das Amulett so hoch es ging an ihr Kinn und zog aus meinem Rucksack die lange, polierte Klinge. Ich holte zum endgültigen Schlag aus. Blaues flackerndes Licht brach sich an den Hauswänden und gab den Schatten eine noch unheimlichere Farbe. Die Lichtblitze und das Geflacker wurden stärker und kamen näher. Ein durchdringendes Heulen, ein auf- und abschwellendes Jaulen durchdrang die Nacht und erstarb urplötzlich. Der Streifenwagen hielt dicht neben dem Mädchen und zwei Beamte stiegen aus. Ich hatte mich in die dunklen Schatten hinter den Containern und Müllbergen zurückgezogen und beobachtete die Szenerie durch eine kleine Ritze. Die Polizisten waren neben den Körper getreten und einer hockte sich gerade neben sie. Beide unterhielten sich leise und schüttelten ungläubig und fassungslos die Köpfe. Einer berührte den Holzpflock in der Brust des Mädchens. Ich ballte meine Fäuste und biss wütend die Zähne zusammen. Ich hatte mein Werk noch nicht vollenden können und hoffte inständig, dass keiner der beiden Cops auf eine dumme Idee käme. In diesem Moment packte er zu und riss das Holz aus der Wunde. Ein Blutschwall folgte und benetzte ihn von oben bis unten. Fluchend wollte er aufspringen doch die rechte Hand des Mädchens schnellte hoch und packte ihn an der Kehle. Ihre spitzen Fingernägel bohrten sich in seine Haut und das darunter liegende Gewebe. Schreiend versuchte der Polizist ihre Hand von seinem Hals zu lösen. Mit einem Ruck riss sie ihre zur Klaue geformten Finger zurück und mit ihnen den Kehlkopf des Cops. Dieser kippte röchelnd nach hinten und starb leise. Sein Kollege erwachte aus seiner Erstarrung und begann nervös an seinem Pistolenholster zu nesteln. Das Mädchen erhob sich und ging langsam und mit wiegenden Hüften auf ihn zu. Er hörte auf, an seiner Waffe herumzufummeln und ließ die Hände kraftlos herunterfallen. Lächelnd trat sie an ihn heran und legte beinahe zärtlich die Hände um seinen Hals und neigte sanft seinen Kopf zur Seite. Ihre Zähne bohrten sich tief in seinen Hals. Willenlos ließ er alles über sich ergehen, nein, er lächelte sogar verzückt. Ich stand auf und trat mit der Klinge in meiner Rechten aus den Schatten. Das Mädchen wandte sich mir zu ohne den Polizisten freizugeben. Wie eine Marionette hing er schlaff in ihren Armen, nicht einmal in der Lage, gegen ihren Willen zusammenzubrechen. Sie lächelte mich einladend an, doch ich war auf der Hut. Ich hob die Klinge zum Schlag und trat näher. Ihre Rechte bewegte sich zum Hals des Polizisten und ehe ich etwas unternehmen konnte, öffnete sie mit einer blitzartigen Fingerbewegung eine Ader am Hals des Cops. Der Anblick des langsam fließenden Blutes verunsicherte mich. Mein Leib verkrampfte sich und schrie wütend nach Nahrung. Die Umgebung wurde blass. Meine gänzliche Wahrnehmung wahr auf diesen kleinen, stetigen, lebendigen Strom an der Kehle des Mannes gerichtet. Ich konnte das Blut riechen. Ich konnte es mit kontinuierlichem Rauschen aus der Wunde austreten hören. Es gab nur noch eines für mich. Blut. Ich brauchte es zum Leben. Ich brauchte es mehr als die Luft zum atmen. Ich wollte nur noch trinken. Ich ließ die Klinge fallen und senkte meine Zähne in den Hals des Polizisten. Und ich trank. Die Welt wurde hell und schön. Die Schatten lösten sich langsam auf und verschwanden. Der Mond lachte mir vom Himmel zu. Die Sterne funkelten. Die Nacht begrüßte mich als einen der ihrigen. Ich wurde zu einem wahren Kind der Nacht.

Mach die Augen zu und stell dir eine Allee mit wundervollen Bäumen vor. Ein Eichhörnchen das die Allee kreuzt. Einen Specht der an dir vorbei fliegt und in der Ferne Kinderlachen. Nun mach die Augen auf! Du stehst in einer Allee von Grabsteinen, die Bäume sind verdorrt, das Eichhörnchen ist eine Ratte und der Specht ist eine Krähe... Nun wisst ihr wie das Erwachen eines Vampirs der untersten Schicht jede gottverdammte Nacht ist! Ich kennen so einen Vampir persönlich und finde es richtig das er seine Geschichte erzählen darf. Sag es ihnen Süße...

Tiefe Nacht, weite Wiesen und ein leichter Windhauch der sich in den Wipfeln der Bäume zerteilt die so nahe liegen dass ich sie fast angreifen kann.
Diesen Weg war ich nachts schon oft gegangen, doch noch nie durchfuhr mich das Gefühl dass ich nicht alleine wäre. Immer wieder sah ich diese Augen, nicht nah, nicht fern von mir. Ich musste ihnen folgen, sie sind doch real.... oder nicht?
So bog ich in den Wald ein und achtete genau auf meine Schritte um nicht unnötige Geräusche durch die tiefe Nacht zu jagen, die diese Augen aufwecken könnten. 
Das war doch ein Heulen! dachte ich in mich hinein, doch anscheinend war es nur ein Hund. Plötzlich riss mich was zu Boden, Ich konnte nichts genau erkennen es sah aus wie ein Hund. Rundherum um ihn noch andere von ihnen, diese Hunde, ein Rudel voller Hunde, rundherum um mich. Er fletschte die Zähne, es war kein Hund, es roch nicht wie ein Hund und es sah nicht aus wie einer. Seine Pranken quetschen die letzte Luft aus meinen Lungen. Doch da war noch jemand, er stand nicht weit von uns auf einer Lichtung und hielt ein Schwert in seiner rechten Hand. Ich schrie um Hilfe, und eh ich mich versah war dieses Wesen von mir gesprungen und zu diesem Mann gerannt. Wer ist er? Was macht er da? fragte ich mich leise. Er schnitt jedem der Hunde die Kehle durch, und arrangierte sie alle so daß sie auf einem Haufen zu liegen kamen. Ich war dankbar und stand auf, er ging auf mich zu und ich wich ein paar Schritte zurück denn er erschreckte ja mich auch. Doch er steckte das Schwert weg und sagte dass ich Glück gehabt hätte, da dieser Hund nicht nur ein Hund gewesen sei. Er begleitete mich ein Stückchen aus dem Wald hinaus, blieb stehen und gab mir einen unerwarteten Kuss. So eine Leidenschaft hatte ich noch nie gefühlt ... dieses Verlangen das in ihm zu brennen schien und dann küsste er mich am Hals, es stach...
Alles war schwarz, ich glaubte mir würde das Leben ausgesaugt, und bevor ich mich versah spürte ich das kalte nass des Bodens unter mir. Er war über mich gebeugt, alles sah verschwommen aus. Wer bist du, dachte ich immer und immer wieder bevor ich das Bewusstsein verlor. „Dieses Licht! Schalt es ab!“, sagte ich laut als ich wieder zu mir kam. „Still Kleines, lass die Augen zu, du musst dich erst an deine neue Sicht gewöhnen.“, sagte eine mir vertraute Stimme nicht weit weg von mir. 
Meine neue Sicht? Kleines? was war los? fragte ich mich. „Du bist nun eine von uns, und hast die Möglichkeit dich an jenen zu rächen die dich letzte Nacht angegriffen haben. Werwölfe.“ Sagte er zu mir als ob er meine Gedanken lesen konnte. Der Satz hallte immer und immer wieder, Werwölfe, diese Wesen hatten also meine ganze Familie damals umgebracht und nicht Nachbars Hunde die aufgrund der Schlimmen Tat erschossen wurden, nein... Werwölfe. Ich ballte die Hände und entwickelte einen Hass in mir der von nun an für immer in mir sein würde. Nun lebe ich schon seit 243 Jahren in dieser Welt, und nicht mehr lange, dann sind die Werwölfe vernichtet. Ich werde alles geben und tun um auch den Letzten zu erledigen wenn die Zeit gekommen ist.

Ich bin sicher einige von euch kennen Die Ärzte. Ja? Dann ist ja gut. Hab mich mal etwas umgehört und etwas interessantes gefunden... So sind wir wohl in eurer Phantasie. Traurig aber wahr.

Auf dem alten Friedhof nachts,
bei Vollmond, wenn der Werwolf lacht,
setz' ich mich ganz nah zu Dir,
und küsse dich wie ein Vampyr.
Du fragst mich warum wir hier sitzen,
da siehst du meine Zähne blitzen.
Blut, Blut, soviel Bluuuut ... 
Du weißt, ich liebe dich,
doch das bedeutet für dich nichts,
wie soll ich leben, ohne Kuß von Dir?! 
Du weißt, ich brauche dich,
von deinem Blut ernähr‘ ich mich,
du bist die Jungfrau
und ich dein Vampyr. 
Der Mond scheint böse durch den Wald,
doch dich dich dich läßt das nur kalt.
Die Fledermaus singt Liebeslieder,
und du schenkst mir immer wieder dich. 
Ich trinke, deine Haut wird bleich,
jetzt hältst du Einzug in mein Reich.
Dein Hochzeitskleid verfärbt sich rot,
wir lieben uns bis in den Tod -
Tod, Tod, bis in den Tooood ... 
Du weißt ich liebe dich,
doch das bedeutet für dich nichts,
wie soll ich leben, ohne Kuß von Dir?! 
Du weißt, ich brauche dich,
von deinem Blut ernähr‘ ich mich,
du bist die Jungfrau
und ich dein Vampyr.

Wenn du mich siehst, so wirst du dich ängstlich ins Gebüsch drücken und beten, dass ich dich nicht entdecke... Doch gib dich keinen Illusionen hin, junger Freund... ich werde dich sehen und dich bekämpfen und dein Blut trinken. Glaub nicht, du kannst mir entkommen... Glaub nicht du kannst mich besiegen... Mit jeder kurzfristigen Niederlage werde ich stärker werden... ich werde zurückkommen und mich rächen... dein Blut wird in alle Winde zerstreut werden, und du wirst den Tag bereuen, an dem du dich mit mir angelegt hast. Gib Acht! Schon in dieser Sekunde könnte ich hinter dir stehen... Schon bald werde ich an der Spitze der Nachtwesen stehen, und du wirst dich glücklich schätzen können, wenn du dann noch lebst... 
PS: Werwolfmännchen und Werwolfweibchen sind gesondert zu betrachten. Während für Männchen das oben genannte gilt, haben Weibchen das Recht, sich einer Sonderbehandlung zu unterziehen. 

Hab ich schon gesagt das wir uns im Krieg befinden? (schwach lächel) Darum jetzt der kleine Ausflug eben in meine Gedankenwelt. Ich glaube Ihr habt lange genug auf den letzten Atemzug von Poison gewartet. Hier der letzte Akt ihres Lebens... 

Schnell blinzelte sie um Cry wieder sehen zu können. Als sie sich erheben wollte, durchzuckte ein heftiger Schmerz ihren Körper. Doch es gelang ihr ohne es sich anmerken zu lassen, sich auf zu richten. „Cry, gib mir ein Zeichen und ich zerfetze sie gleich hier in der Luft!“, hörte sie hinter sich. Doch ihr Anführer gab ein Zeichen das sie zum Schweigen animierte. „Du musst Poison sein. Die jenige die uns diesen Krieg gegen euch erst ermöglicht hat.“ Was sagte er? Sie war schuld? Trotzig sah sie ihm entgegen. „Ich bin Poison, aber ich habe nichts getan das diesen Krieg begründen würde!“ Schon wieder dieses Gelächter das durch Mark und Bein ging. Er nahm ihr Kinn in seine Hand und zwang sie ihn direkt in die Augen zu sehen. „Doch Kleines, du hast alles getan um diesen Krieg zu ermöglichen. Du hast Silent in die Verbannung geschickt. Da er ja nicht mehr da ist, haben wir freie Bahn.“ In Herz setzte eine Sekunde lang aus. Aber dann fasste sie sich wieder und befreite sich aus seiner Hand. „Ich bin nicht hier um mich von dir belehren zu lassen! Wie kann ich diesen Sinnlosen Krieg unterbinden?“ Sein Lächeln würde sie noch wahnsinnig machen. „Du meine kleine, kannst gar nichts machen. Eine Kapitulation von eurem Oberhaupt und wir lassen euch in ruhe.“ „Du musst dich wohl mit mir begnügen.“, zischte sie. „Nein, das werde ich bestimmt nicht. Du hättest noch eine Möglichkeit. Verlass deine Familie und wir lassen dich in Ruhe.“ Nein! Ihre Familie würde sie bestimmt nicht verlassen. „Es gibt keine andere Möglichkeit!“, sagte er mit Nachdruck. Dabei kam ihr etwas. Untertänigst verbeugte sie sich und meinte: „Wie du meinst Cry.“ Und wieder war sie in den Schatten verschwunden. Ungeduldig wartete ihr Gemahl schon auf sie. Poison nahm als erstes ihre Kinder in den Arm und mit ihrem Mann redete sie nur so neben bei. „Sabin. Warum hast du auf mich gewartet?“ Liebevoll legte er seine Hand auf ihren Rücken und streichelte ihn. „Die Sonne ist noch nicht gänzlich verschwunden.“, antwortete er. Sacht führte er ihre Lippen an seinen Hals. Etwas durcheinander drückt sie sich von ihm. Sie würde für heute Kraft brauchen. Kraft die ihr Gemahl ihr spendete. Von nun an würde es nicht mehr lange dauern. Ein fürchterliches Geheul war schon in der Ferne zu hören. Ihre Augen tasteten die Umgebung ab. Den Blick starr auf das Rudel gerichtet, streifte sie sich ihre Eisenkrallen über den Handrücken. „Engel der Nacht, du bist zum Leben erwacht. Geboren aus den dunklen Träumen, schleichst du nun durch Zeit und Raum.“ Ihre Stimme sprach klar und deutlich in den Gedanken ihrer Familie. „Engel der Nacht, steh uns bei! Steh mir in diesem Kampfe bei! Um zu vernichten diese Plage die deine Kinder bedroht.“ Posion sprach ein Gebet das ihren Leuten Mut machen sollte. Sie ließ die Wölfe an sich vorbei ziehen. Ihr geschah nichts. Einer nach dem anderen hechelte an ihr vorbei. Sie hatte es auf einen bestimmten Wolf abgesehen. Da war er! Cry! Sie kreuzte die Arme um seine Fänge ab zu wehren. „Cry. Tu wenigstens so als würden wir um Leben oder Tod kämpfen ich muss mit dir reden.“ In einem spielerischen Tanz, rangen sie miteinander. „Dein Angebot von vorhin, ich werde meine Kinder bestimmt nicht da lassen. Mein Mann wird auch mitkommen und noch einige die schon oder noch immer zu schwach für diesen lächerlich Krieg sind.“ Es vergingen einige Sekunden. Da erwischte er sie an der Schulter. „Aua! Du musst doch nicht gleich so grob werden.“ Poison entfernte sich einige Meter von ihm und starrte in seine gelb leuchtenden Augen. Sie zogen sich zurück! Das war Teil der Abmachung. Nicht lange Sah sie ihnen noch nach. Ihr blieb nicht viel Zeit. Sofort wandte sie sich an ihre Familie. „Freut euch nicht zu früh! Das hier war kein Sieg! Sie werden heute nochmals angreifen! Betet zur Hölle das Vampira und Profiler rechtzeitig wieder kommen! Mir ist der Krieg zu gefährlich geworden seit ich meine Kinder habe. Das soll heißen, wir verabschieden uns von euch.“ Sie nahm ihren Sohn auf den Arm und ihren anderen an der Hand. Unverständiges Murmeln höhnte ihr nach. Ihr Gemahl hatte schon seine kleine Auf den Arm genommen und war bereit zu gehen, da riefen ihnen zwei Stimmen nach. „Poison! Ich komme mit euch, wenn es euch recht ist.“ Gerührt nickte sie. „Ich auch.“, bestätigte der zweite Vampir. Einige die sich vorher nicht trauten ihren Willen zu folgen kamen nun auch zu ihnen. Eine kleine Schar hatte sich um Poison gebildet. Nur noch ein winziger Teil hielt noch an Vampira und Profiler fest. Ihr sanfter Blick war auf die Vampirin gerichtet die sich ihnen näherte. Sofort machten ihr die übrigen Platz. Plötzlich schallte es so laut das Cry und seine Leute es auch hörten. Die Umrisse einer Hand zeichneten sich auf Poisons Wange ab. „Du bist eine Schande für uns!“, zischte sie. „Bevor du da warst, war alles in Ordnung! Wir können auf dich verzichten. Nimm deine Bastarde und verschwinde endlich!“ Poison machte auf dem Absatz kehrt und rieb sich verblüfft die Wange. „Sie hat mich geschlagen.“, murmelte sie vor sich her. Einer ihrer mitfühlendenden Freunden bestätigte das. „Diese Schlampe hat mich wirklich geschlagen.“ In einer Sekunde auf die andere verspannte sich ihr ganzer Körper. Mit den Händen zu Klauen geformt fluchte sie: „Die mach ich fertig!“ Schon ging sie auf dieser törichte Weib los wie eine Furie aus der Hölle. Ihr Gemahl seufzte bedauernd. Diese nicht zu verbessernden Vampire machten schon Wetten. „Ich setze zehn Gold auf Poison.“ Ungerührt mischte er sich in diese Unterhaltung ein. „Ich würde eher hundert Gold auf sie setzen.“ Erstaunt schauten sie ihn an. Er rollte mit den Augen und rief sie aus ihrer Erstarrung. „Helft mir mal sie zu trennen, sonst gibt es hier noch wirklich tote.“ Fünf Männer mussten ihm helfen Poison zu zügeln. „Was soll das?“, protestierte sie am Boden liegend und festgenagelt. Bei der anderen Vampirin reichte einer schon aus um sie zurück zu halten. Poison hätte sich beinahe schon wieder befreit, da tat ihr ihr Gemahl einen Gefallen und versetzte ihr einen Tritt mit dem Knie gegen die Rippen. Stöhnend gelang es ihr ihre Arme zu befreien. Seufzten stützte sie ihr Kinn auf die Handflächen und betrachtete den Haufen auf ihr. „Früher hätte mir das noch Spaß gemacht.“, sagte sie zu sich ganz in Gedanken. Langsam wurde es ihr zu viel. „Geht endlich runter von mir!“, brüllte sie schon ganz heißer. „Ich hab mich beruhigt und werde auch nicht mehr Handgreiflich.“, fügte sie noch hinzu. Einer nach dem anderen stieg von ihr herab. Poison setzte sich aufrecht hin und zog die Knie an ihre Brust. Kurz starrte sie ihr Gegenüber an. Dann breitete sie die Arme auf die Seite, als Zeichen man solle ihr aufhelfen. Die Vampirin krümmte sich unter heftigen Schmerzen in der Magengegend. „Poison.“, presste ihr Gemahl zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Unschuldig sah sie ihn an. „Was denn? Ich bin nicht Handgreiflich.“ An den Rand seiner Geduld getrieben, packte er sie bei den Schultern und schob sie in Richtung ihres neuen Zieles. Als sie schon etwas weiter weg waren, schaute sie sich noch einmal um. Cry, er hatte gewartet bis sie in sicherer Entfernung waren. Ihre Blicke trafen sich und zufrieden lächelte Poison. Ein neues Kapitel in ihrem unsterblichen Leben hatte begonnen.

Das wars fürs Erste mal. Natürlich könnte man die Geschichte von Poison noch weiter erzählen. Doch das würde hier jetzt zu lange dauern. Beim nächsten mal wird es weitergehen und wir werden sehen ob sie es alleine schafft. Hier noch ein kleines Gedicht zum Abschluss.

Erwache in der Nacht,
spüre das Verlangen,
die Gier nach Blut.
Nach deinem Blut.
Sehe dein Gesicht
so lieb und rein,
die Augen scheu,
der Körper rein.
Sehe dein Verlangen
wartest auf den Kuss,
den Kuss von mir. Kann dir nehmen, deine Unruh,
kann dir geben Macht,
kann dir geben Unsterblichkeit,
darum mache Dich bereit.
Sanft umschließen meine Lippen,
deinen weißen Hals,
spüre dein Erbeben,
Ja, jetzt ist es soweit,
schmecke dein Blut
auf meinen Lippen,
es ist so warm,
so kostbar heiß.
Von nun an wirst Du Leben,
als mein Geschöpf.

Mit diesen Worten möchte ich mich von euch verabschieden. Ich hoffe ihr könnt euch noch nachts auf die Straße wagen ohne angst haben zu müssen das euch einer von uns überfällt. Gute Nacht. Ich hoffe wir sehen uns wieder. Aber passt auf das ihr mir nicht in einer dunklen Gasse begegnet. 

 

Geschichten der Nacht 2

Guten Abend. Wieder einmal bin ich eure Führerin durch das Reich der Schatten und Verdammnis. Bitte behaltet Arme, Beine und Hauptschlagadern bei euch. Das streicheln und Füttern der Kreaturen ist verboten. Ihr werden schon selbst merken warum das verboten ist. Also fangen wir an.
(räuspel-flüsster-murmel)Ähm...ja das ist gut... Hier möchte ich euch ein neues kleines Gedicht vorstellen. Es wurde mir erst vor kurzem zugesendet.

Getaucht in die dunkele Stille der Nacht stand er vor mir.
Einen Wunsch ganz nah bei mir,
den nur hörten die Winde.
„Mach mich zu deinem Kinde.“
Den Kuss von einem Vampir,
ja den gab er mir.
Doch zu einem seiner Kinder wurde ich nicht,
denn ich sah ihn in einem anderen Licht.
War nur ein Opfer,
und nicht mehr.
Er nahm mir mein Leben fort,
denn es war für ihn nur der alltägliche Mord.
Gestrandet in der Nacht,
kein Ausweg ins Licht.
Die Nacht als Heimat,
mit ihrer Kühle und Stille.
Getrieben von nur einem Wunsch,
des Menschen Blutigen Punsch.
Dazu noch die Werwolfsjagt,
so das diese Rasse auch noch klagt.

Hmm...Habt ihr gedacht bei Poison würde nichts mehr passieren? Falsch gedacht! Der Spaß kann jetzt erst richtig los gehen! Für alle die keinen blassen Schimmer haben von was ich rede. Poison eine kleine Vampirin die eine Intrige aufgedeckt hatte und ihren Chef ans Messer geliefert hatte. Doch das war nur ein Weg um sie in die Irre zu führen. Das Spiel um die Macht geht weiter! Vampira & Profiler kommen hier zum Ersten Mal zu Wort.

Vampira stützte sich seufzend mit dem Ellbogen auf den hölzernen Tisch der die Hälfte des Raumes einnahm. Hilfesuchend wanderten ihre Blicke zu Profiler der immer wieder auf und ab ging. „Was machen wir denn jetzt?“ Ungläubig das sie das noch fragte starrte er sie an. Vampira kniff die Augen zusammen als er seine Hände auf den Tisch knallte. „Du fragst mich allen ernstes was wir jetzt machen? Ich hatte sie schon so weit in der Hand das sie alles glaubte was ich ihr erzählte! Du hast es ruiniert!“ Empört über diese Aussage ihres Geliebte erhob sie sich um ihm ebenwürdig zu erscheinen. 

Tut mir leid wenn ich das sage... aber ich mach bei dem Scheiß nicht mehr mit! Bin ich hier die Einzige die die Autoren Bescheuert findet? Das kann doch nicht wahr sein das es dauernd nur um Werwölfe vernichten geht? (kopfschüttel) Na los! Macht weiter mit den Storys! (murmel) Ich brauch nen Kaffee...(seuftz)

Erlöst durch den Blutkuss eines Ältesten unseres Geschlechts wurde der Darkrunner am 13.04.1606 von den irdischen Fesseln seines Daseins befreit. 
Berauscht von der Freiheit Herr über das eigene Schicksal zu sein schlägt er rücksichtslos seine Fänge in das Fleisch seiner Opfer. 
Er labt sich an dessen Lebensenergie und kennt daneben nur ein Ziel:
Die unwürdigen Werwölfe (welche den Mond wie ein erschrecktes Menschenbaby anheulen) zu vernichten. Ihre geistlose und damit für den echten Ästheten der Finsternis abstossende Art der von Gier getriebenen Gewalt läßt selbst einem hartgesottenem Vollstrecker wie Ihm keine andere Wahl als den Verlust des ewigen Leben. Schon bald jedoch wurde im klar das er sich zu einer starken Sippe gesellen musste um dieses Ziel überhaupt zu erreichen. Er wählte unter den vielen starken Vampirclans "Shade of the Vampire" aus und gesellte sich zu diesem erlesenen Lords und Ladys der Finsternis. Nun streift er wieder durch die Nacht auf der Suche nach neuen Opfern, den es ist die Zeit des Dark_Runners. Und so hinterlässt er stets sein Zeichen

.:: cu again in the Dark ::. 
(schlürf) Bin ich schon wieder dran? Jetzt reichts dann! Wen muss ich hier verklagen um das zu bekommen was in meinem Vertrag steht? Ok, jetzt werde ich einmal eine kleine Geschichte erzählen!

"Tief in der Nacht schlich er in den Wäldern herum. Die Menschen drangen immer weiter in sein Gebiet ein. Sie missachteten die Zeichen. Männer verschwanden und Jungfrauen wurden tot auf einer Lichtung nahe einer Ruine gefunden. Ein Mädchen jedoch trotzte der Gefahr. Sie wollte die Bestie mit eigenen Händen zur Strecke bringen, die so viel Unheil über ihre ganze Familie und ihr Dorf gebracht hatte. Alles was sie konnte hatte sie sich selbst bei gebracht.

" He! Finger weg! Ich bin noch nicht fertig! Hilfe! Beraubung der Meinungsfreiheit! Euch werde ichs zeigen! ... (piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeep) 

Ende der Übertragung....